GSP-Weihnachtsmärchen überaus gelungen

Mit Badelatschen und Weihnachtsmütze auf der Bühne.

Pandemiebedingt ist in diesen Wochen alles anders. Auch an unserer Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg. So gab es vom landesweit anerkannten GSP-Theaterensemble in der vergangenen Woche auch nur eine kleine Ausgabe des beliebten Weihnachtsmärchens, das auch nur vor den Mitschülern des fünften Jahrgangs aufgeführt werden durfte. Aber die vom Titel her etwas merkwürdig klingende Inszenierung „Weihnachten im August“ der GSP-Theaterpädagogin Sabine Lükemann und Co-Regisseurin Laura Tuschy (9a) war dadurch nicht minder heiter, liebevoll und ansprechend.

Da stehen die knapp zwanzig Schüler der Theater-AG des fünften bis siebten Jahrgangs mit Badelatschen, Weihnachtsmütze, Sonnenhut, T-Shirt, Wollschal und kurzer Hose auf der Bühne der prächtigen Aula. Als Requisiten werden weihnachtsgemäß Schlitten, Schlittschuhe, ein Weihnachtsbaum und Kunstschnee eingesetzt. Dabei spielt das Stück im August, in einem Klassenraum der Albertinenschule. Verkehrte Welt? Weit gefehlt!

Mitschülerin Anna-Lena ist am ersten Schultag nach den Sommerferien nicht erschienen. Man sagt, sie sei schwer erkrankt, liegt im Krankenhaus, das sie vielleicht nie wieder verlassen wird. Anna-Lena liebt Weihnachten. Das ist die Idee. Die Mitschüler schmieden einen Plan. In Kleingruppen ziehen sie bei hochsommerlichen Temperaturen ihre Winterkleidung an, besorgen aufwändig einen Weihnachtsbaum und besuchen Anna-Lena im Krankenhaus. Bei so viel Kreativität und Liebe wird Anna-Lena schnell wieder gesund. Ende gut, alles gut.

Weihnachten ist auch das Fest der Liebe. Liebe kann Wunder bewirken, das haben die GSP-Schüler mit viel Schwung auf die Bühne gebracht und wünschen von ganzem Herzen: Frohe Weihnachten und ganz viele Liebe! (Lü)

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