Traumhafter Turn- und Klettertag

Turn- und Klettertag sorgt bei Schönberger Schulkindern für strahlende Augen 

Über 600 Schüler der 1.-6. Klassen der Schönberger Grundschule an den Salzwiesen und der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP), ein GSP-Sportkurs des 8. Jahrgangs und eine sportliche Truppe der Kindertagesstätte „Stoppelhopser“ aus Stakendorf erfreuten sich am vergangenen Dienstag in der großen Schönberger Schul-Sporthalle am beliebten Turn- und Klettertag. Einmal im Jahr werden da alle Großgeräte der Halle zu einer beeindruckenden Bewegungslandschaft zusammengeführt. Das ist seit vielen Jahren bei allen Teilnehmern beliebt. „Ich möchte den ganzen Tag hier bleiben und auch noch die ganze Nacht“, sagte Luca aus der Klasse 1b mit strahlenden Augen und fasste so passend die Stimmung seiner Mitschüler zusammen.

Gemeinsamkeit heißt seit vielen Jahren das Zauberwort beim Schönberger Turn- und Klettertag. Die beginnt bereits am Morgen ab sechs Uhr, wenn die Sportlehrkräfte aller Schularten, Hausmeister und Schüler der Flexklasse gemeinsam den großen Aufbau der Gerätelandschaft starten. Neben dem alt gedienten „Lüneburger Stegel“, der nur noch einmal im Jahr zu diesem Event zum Einsatz kommt, wird die moderne Slackline montiert. Neben einer Sprung- und Kletterstation wird die schiefe Ebene für die Rollbretter installiert. Und auch Stationen zum Rollen, Schwingen und Balancieren müssen aufgebaut werden. In einen kleinen abgetrennten Bereich der Halle legt das Helferteam zum Ende noch Stelzenpaare, Jongliermaterialien, Pedalos und Balanciertonnen. Fertig ist der aufwändige Aufbau, der nun zum vielfältigen Bewegen und Sportreiben einlädt.

Gemeinsam geht es dann natürlich auch über den Parcours. Kindergartenkinder, Erstklässler und Schüler eines Sportkurses der 8. Klassen toben dann gemeinsam über die Gerätekombinationen. Und mittendrin natürlich auch die übrigen Jahrgänge. Jungen und Mädchen, tolle Sportler und Kinder mit Bewegungseinschränkungen, integrativ beschulte Kinder und Kinder mit einer gymnasialen Begabung, einheimische Kinder und Kinder mit einem Migrationshintergrund: Gemeinsamkeit heißt auch heute das Zauberwort in der großen Schönberger Schul-Sporthalle. Und natürlich geht es gut. Kein einziges Mal musste der Schulsanitätsdienst eingreifen, die wenigen kleinen Blessuren waren zumeist ganz schnell wieder behoben. Wollte doch keiner der Schulsportler Zeit zum Toben in der Halle verlieren. Und an den Stationen sorgten die Schüler der Fexklasse einen Vormittag lang für Sicherheit und Ordnung. „Heute können wir uns für unsere jüngeren Mitschüler einsetzen. Wir dürfen für sie Verantwortung übernehmen und das machen wir gerne“, sagten die Schüler Melena Wakenhut und Kevin Bern aus der Flexklasse.

„Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, mit wie viel Freude und wie vielfältig sich die Kinder in der Halle bewegen. Sie haben oft viele eigene Bewegungsideen und zeigen sich dort sehr kreativ. Zudem werden Umsichtigkeit, Orientierung im Raum, Hilfsbereitschaft und viele weitere Kompetenzen des Sozialverhaltens geschult. Der Schulsport ist ein Leuchtturm des sozialen Lernens“, sagten Ulrike Herrmann (GS) und Marco Sell (GSP), die in diesem Jahr federführend für die Organisation des Schönberger Turn- und Klettertages verantwortlich zeichneten und gemeinsam mit ihren Kollegen, Schülern und Hausmeistern auch den aufwändigen Abbau der Geräte bewältigten. Und allen Beteiligten war am Ende des Schultages klar, dass der Tag auch im kommenden Jahr einen festen Platz im Schönberger Schulsportkalender bekommt. (Lü) 

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