Almut Pahl und Rossi Krenz gehen in den verdienten Ruhestand

GSP verabschiedete Roswitha Krenz und Almut Pahl glanzvoll in den Ruhestand

 Mit einem stimmungsvollen Festakt wurden am vergangenen Freitag in der feierlich geschmückten Pausenhalle der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) mit Almut Pahl und Roswitha „Rossi“ Krenz (beide 63) pünktlich zum Ende des ersten Schulhalbjahres 2013/14 zwei pädagogische Urgesteine des Schönberger Schulzentrums in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Nahezu das gesamte aktuelle GSP-Kollegium, Schulmitarbeiter, ehemalige Weggefährten und Familienangehörige waren gekommen, um die Pensionierung der beiden beliebten Lehrerinnen freudvoll zu feiern. Zahlreiche Geschenke, farbenfrohe Blumensträuße und viele wertschätzende Worte sorgten dabei für einen überaus würdigen Rahmen.

Rossi Krenz, die mit ihrem Mann, der ebenfalls vor wenigen Tagen pensioniert wurde, in Kiel-Molfsee lebt, war seit 1978 als Lehrerin für Deutsch und Französisch zunächst an der Schönberger Realschule und dann an der GSP tätig. Nach dem Lehramtsstudium in Aachen unterrichtete sie für eine kurze Zeit am Preetzer Friedrich-Schiller-Gymnasium, absolvierte ihre Referendariat in Kiel-Altenholz und kam dann nach Schönberg, wo sie als kompetente und konsequente Pädagogin anerkannt und beliebt war. „Bei Frau Krenz haben wir immer viel gelernt“, berichten ehemalige Schüler anerkennend. Nun freut sich Rossi Krenz auf einen Ruhestand mit viel Gesundheit, auf die bereits gebuchten Reisen nach Prag und Kroatien und zuallererst aber auf das das Auf- und Ausräumen des heimische Arbeitszimmers. „Das brauche ich ja nun nicht mehr. Keine Unterrichtsvorbereitungen und Korrekturen, darauf freue ich mich sehr. Und auf das regelmäßige Sporttreiben. Die Schule werde ich natürlich auch ein wenig vermissen, immerhin war sie ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens“, sagte Rossi Krenz. 

Mit viel Sport, besonders Laufen, Tennis und Fitnesstraining, will sich auch Almut Pahl im Ruhestand beschäftigen. Außerdem ist der erste Enkelsohn erst wenige Wochen alt und das große Glück des Familienmenschen Almut Pahl, die zwei Söhne und eine Tochter hat. „Ich werde endlich wieder viel lesen können und mich wieder viel regelmäßiger mit meinen vielen Freunden treffen. Meine Familie aber wird weiter mein Lebensmittelpunkt sein“, sagt Almut Pahl, die in Heikendorf wohnt.

Nach dem Studium für Englisch und Französisch in Kiel ging Almut Pahl zur zweiten Phase ihrer Lehrerausbildung nach Kiel-Elmschenhagen und unterrichtete dann in Heikendorf. Im Jahr 1987 kam Almut Pahl an die Schönberger Realschule/GSP. Neben den studierten Fächern legte Almut Pahl ihre pädagogische „goldene Spur“ auf dem Feld der Berufsorientierung. Ganze Schülergenerationen verdanken ihr einen Ausbildungsplatz und auch den „Tag der Ausbildung“ am Schönberger Schulzentrum hat Almut Pahl mit ins Leben gerufen. Und auch an der Schönberger Schulpartnerschaft mit Estland hat die Pädagogin zusammen mit Anita Jöhnke (OGTS) und Jürgen Dräbing von der Gemeinde Schönberg federführend mitgearbeitet.

Nun hat der Pausengong der GSP ein letztes Mal für die beiden großartigen Lehrerinnen geläutet. Die Schule ist aus, ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Kein Problem für die beiden jung gebliebenen Pädagoginnen, die sich bestens zu beschäftigen wissen und die sich wünschen, „dass das wunderbare Kollegium weiter so gut zusammenhält und noch viele Schüler erfolgreich auf den Weg ins Leben nach der Schulzeit begleitet.“

Übrigens: Das Ministerium in Kiel bietet aufgrund des Lehrermangels pensionierten Lehrkräften an, weiter in den Schulen als „Seniorexperten und Seniorexpertinnen“ tätig zu sein. Für Almut Pahl und Roswitha „Rossi“ Krenz kommt das nicht in Frage, wie sie mit einem ehrlichen Lächeln verrieten.  (Lü)

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