"Achtung Auto"- Gelungene ADAC-Aktion an der GSP

ADAC-Aktion „Achtung Auto“ ist an der GSP ein wertvoller Beitrag zur Verkehrserziehung

Der ADAC hat besonders in seiner Münchener Führungsetage derzeit ein gravierendes Imageproblem. Wie so oft stinkt der Fisch am Kopf. An der Basis aber machen die Fahr- und Verkehrslehrer, die „gelben Engel“ und die unzähligen übrigen Mitarbeiter einen überaus professionellen Job. Einer von ihnen ist ADAC-Verkehrslehrer Bernhard Neumann aus Fleckeby, der seit vielen Jahren immer im Frühjahr die ADAC-Aktion „Achtung Auto“ an der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg leitet und damit „einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Verkehrserziehung der Fünftklässler an der Schule leistet“, wie es GSP-Schulleiter Wolfgang Wittmaack in der vergangenen Woche formulierte.

Dort stand nämlich für die 145 Schüler der sechs 5. Klassen je zwei Stunden lang „Achtung Auto“ auf dem Stundenplan. Mit fachlicher Kompetenz und viel pädagogischem Einfühlungsvermögen wies ADAC-Lehrer Bernhard Neumann die Schönberger Schüler in verschiedene reale Verkehrssituationen ein und ließ sie diese dann auch handlungsorientiert erleben.

Als Mitfahrer im ADAC-Aktions-Auto lernten die Schüler so zum Beispiel bei einer Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung der ordnungsgemäßen Sicherung (Kindersitz, Anschnallgurt, …) im Fahrzeug kennen. Durch die Vollbremsung im Auto erfuhren die Kinder zudem den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg, auch in Abhängigkeit von Fahrbahnzuständen. Aber auch Bremswege mit dem Fahrrad oder als Fußgänger wurden spielerisch und lehrreich in praktische Übungen verpackt. Die Schönberger Fünftklässler können nun den Anhalteweg von Fußgängern und Fahrzeugen besser einschätzen. Pro Jahr nehmen mittlerweile bundesweit über 190.000 Schüler an dem attraktiven Programm teil. Die GSP in Schönberg ist dabei.  

„Durch viele praktische Übungen und Demonstrationen sollen den Schülern der fünften Jahrgangsstufe kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr verdeutlicht werden, sie sollen Unfallgefahren erkennen und lernen, durch vorausschauendes Handeln richtig zu reagieren“, sagt Bernhard Neumann.

„Voll cool der Neumann“, „hat Spaß gemacht“, „habe richtig was gelernt“, war da beispielsweise aus der GSP-Klasse 5c während des Projekts zu hören. Beleg für die gute ADAC-Arbeit an der Basis und zugleich Auftrag, das Projekt auch im kommenden Schuljahr wieder durchzuführen.  (Lü)

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