"Viva con Agua" macht an der GSP Schule

„Viva con Agua“ zu Gast an der Gemeinschaftsschule Probstei 

Mit dem Besuch von drei Mitarbeitern der Hilfsorganisation „Viva con agua“ (VcA) konnten die über zwanzig Schönberger Schüler des Wahlpflichtkurses „Leben in unserer Umwelt“ der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) und ihre Lehrerin Ute Rohwedder am vergangenen Donnerstag einen ganz praktischen und lebendigen Einblick in die Arbeit einer anerkannten und engagierten Umweltorganisation erhalten. Bei den Schülern des siebten Jahrgangs kam das an. Mit vielen Fragen wurden die jungen VcA-Mitarbeiter gelöchert, die ihrerseits unzählige interessante Informationen mitgebracht hatten.

Weltweit haben 768 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zudem leben über 2,5 Milliarden Menschen ohne angemessene sanitäre Basisversorgung. Das Ziel von Viva con Agua  ist daher die Schärfung des Bewusstseins für die Themen Wasser und Entwicklungshilfe. Darum setzt sich VcA für Wasserprojekte der Welthungerhilfe ein, um Menschen in Entwicklungsländern Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Anlagen und Hygieneeinrichtungen zu ermöglichen.

Durch anschauliche Videos, interessante Vorträge, bereichert mit einem Wissensquiz, wurde den Schönberger Schülern deutlich, wie Menschen in anderen Ländern leben. An konkreten Beispielen wurde erläutert, wie lange Wege einige Menschen zum Wasser haben und mit wie viel Aufwand das sehr oft verbunden ist. Auch ein konkreter Vergleich von Wasserzahlen zwischen unseren täglichen Ritualen (Duschen, …) und Menschen in einigen Teilen Afrikas half, um zu verstehen, was der Rohstoff Wasser für eine existenzielle Bedeutung hat.

Die GSP-Schüler jedenfalls waren überaus beeindruckt, denn nach dem lehrreichen Besuch der VcA- Mitarbeiter Tim Rohwer, Hannah Gutberlet, Mathis Wetzel und Linda-Maraike Plath war allen klar: „Wir müssen unser heute gelerntes Wissen weitergeben und die Arbeit von VcA unterstützen“, empfahl Lennart aus der  Klasse 7d und sein Mitschüler Jonas aus der  Klasse 7e hat sogar schon eine Idee: „Viele Schüler lassen ihre Pfandflaschen liegen. Wenn wir die irgendwie sammeln könnten, können wir mit diesem Pfandgeld auch einen kleinen Beitrag leisten.“

„Die genaue Umsetzung muss noch durchdacht werden, aber für mich ist viel wertvoller, dass ich sehe, was die Schüler heute mitgenommen haben. Das war heute ein ganz praktischer Unterricht mit einem ganz engen Lebensweltbezug. Das ist der Auftrag von Schule. Wiederholt habe ich heute auch von meinen Schülern gehört, dass es uns doch ganz schön gut geht“, freute sich GSP-Lehrerin Ute Rohwedder über einen gelungenen Unterrichtsbesuch an der GSP. (Lü)

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