Moderner Französisch-Unterricht an der GSP

Schönberger Schüler lernen spielerisch Französisch 9. und 10.-Klässler spielen Sketche in der Fremdsprache

„Quelle horreur“, ruft Hélène, während ihr fast die Quiche lorraine im Halse stecken bleibt „C’est vrai, il y a des fantômes et des vampires dans la maison de Julie“, erwidert Bruno voller Spannung.

Was aussieht und klingt wie die Probe einer französischen Hobby-Theatergruppe, ist in Wirklichkeit ein Französisch-Wahlpflichtkurs der Gemeinschaftsschule Probstei. In kurzen Sketchen spielen die Neunt- und Zehntklässler Szenen aus dem Alltag nach. „Durch das Spielen fällt es den Schülern leicht, Französisch zu sprechen. Wo Einige im normalen Unterricht Hemmungen haben, kommt ihnen der auswendig gelernte Text hier locker über die Lippen“, erklärt Französischlehrerin Tina Thorsen-Runde.

Dabei hat es den Schülern besonders geholfen und Spaß gemacht, die passende Körpersprache zum Text zu entwickeln - auch im wahren Leben Grundlage jeglicher Kommunikation. Und so spielen sie die pointenreichen kleinen Geschichten mit vollem Körpereinsatz - zum Beispiel wie sich der Inhalt eines Telefongesprächs beim Weitersagen „à la Stille Post“ immer weiter verfremdet, bis am Ende ein kleiner Hund zum blutrünstigen Vampir wird.

„Am Anfang ist es ein bisschen ungewohnt, auf Französisch zu spielen, aber es wird von Probe zu Probe selbstverständlicher“, sagt Laura Trebeljahr. Vor drei Jahren hat sie Französisch als zweite Fremdsprache gewählt. „Ich will noch etwas haben, womit ich im Ausland weiterkomme. Und Französisch ist neben Englisch und Deutsch die wichtigste Sprache in Europa.“

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