Hochwertige Kunstauszeichnung für GSP

GSP-Schüler gewinnen Plätze 2 und 3 beim AIK-Fotowettbewerb.

Die Kunstfachschaft der Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg (GSP) feiert in diesen Tagen einen ganz großen Erfolg. Beim renommierten Fotowettbewerb der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein (AIK) belegten die Schülerinnen Dalila Meier und Beke Heinemann aus dem zwölften Jahrgang der GSP mit ihren Einreichungen die großartigen Plätze zwei und drei. Und das bei fast einhundert Einreichungen. „Das ist eine wunderbare Bestätigung unseres künstlerischen Wirkens an der GSP. Es ist so ungemein wichtig, den Blick für Kunst und Kultur bereits in jungen Jahren zu schärfen, um ein Bewusstsein für die eigene Umwelt zu entwickeln und diese bestenfalls sogar aktiv mitgestalten zu wollen“, sagt GSP-Kunstpädagogin Anke Döring, die zusammen mit ihren Kolleginnen für einen sichtbaren Aufschwung des künstlerisch-ästhetischen Bereichs an der Schule sorgt.  

Alle zwei Jahre veranstaltet die AIK gemeinsam mit dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein einen Foto-Wettbewerb unter dem Motto „Architektur macht Schule“. Für das laufende Schuljahr waren Schüler der neunten bis dreizehnten Klassen eingeladen ihre Umgebung zum Thema „Urlaubsarchitektur“ besonders wahrzunehmen und mit der Kamera festzuhalten. „Ziel ist die bewusste Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt, denn unsere Umwelt ist Spiegel der Art und Weise, wie wir denken, welche Werte und Traditionen wir leben, welchen zukünftigen Entwicklungen wir Raum geben möchten“ hieß es da im Ausschreibungstext. Da bieten sich die Probstei und ihre umliegenden Dörfer natürlich als Urlaubsparadies besonders gut an.

Mit ihrem diagonal aufgenommenen Leuchtturmfoto „Pommes Rot-Weiß“ überzeugte GSP-Schülerin Dalia Meier die hochkarätige Jury. Das Besondere: „Das abgebildete Motiv ist eigentlich gar kein richtiger Leuchtturm. Es ist eine kleine Imbissbude in Form eines Leuchtturms. Das zeigt Kontraste, die Individualität unserer Gegend und erinnert an schöne Urlaubstage am Meer und somit auch an Freiheit und Unabhängigkeit, die immer irgendwie auch eingeschränkt sind“, erklärt Dalila Meier ihren tollen zweiten Platz.

„Idylle im Verfall“ lautet der Titel von Beke Heinemanns Foto vom Schloss Salzau, das den starken dritten Platz belegte. Hier belegt schon der Titel den auf dem Foto gewollten Kontrast zwischen maroder Architektur und traumhafter Natur. „Das Schloss, ehemals ein lebendiges Zentrum von Kunst und Kultur im Land, zerfällt zunehmend, während die Natur im Schlosspark kaum schöner sein kann“, beschreibt Beke Heinemann ihre preisgekrönte Fotografie. Gewertschätzt wurden alle Siegerfotos in den vergangenen Wochen bei einer temporären Ausstellung in der AIK in Kiel. Zudem gewannen die beiden Schönberger Schülerinnen neben viel Anerkennung einen Buchpreis und die Teilnahme an einem Foto-Workshop mit der anerkannten Kieler Fotografin Carolin Kirchwehm. (Lü)

 

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