GSP nimmt an Juniorwahl teil

Gang zur Wahlurne an der GSP durch Juniorwahl gut vorbereitet.

Für Theda, Alex und Max aus der Klasse 10a der Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg (GSP) war der vergangenen Sonntag ein ganz besonderer Tag. Sie durften bei der schleswig-holsteinischen Landtagswahl zum ersten Mal an die Wahlurne gehen und ihre Stimme abgeben. Und die drei Erstwähler waren richtig gut vorbereitet: „Wir haben in den vergangenen Wochen ausführlich im WiPo-Unterricht die Parteiprogramme gesichtet, uns online am Wahl-o-mat informiert und dann auch an der Juniorwahl des Landes teilgenommen. Das war durchweg sehr interessant, lehrreich und hilfreich für unseren Meinungsbildungsprozess“, berichten die drei Zehntklässler. Die GSP in Schönberg hat sich in diesem Jahr zusammen mit 155 anderen weiterführenden Schulen des Landes für die Teilnahme an der Juniorwahl angemeldet, die parallel zur Landtagswahl eine Woche zuvor stattfand.  

„Das Hauptziel der Juniorwahl ist es, einen Beitrag zur politischen Sozialisation von Jugendlichen zu leisten. Das Projekt möchte Schülerinnen und Schüler an Prozesse der demokratischen Willensbildung heranführen und sie auf die künftige Partizipation innerhalb des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland vorbereiten“ heißt es im Vorwort zur Juniorwahl in Schleswig-Holstein.

27.814 Schüler konnten landesweit so vorab schon einmal das Wählen üben. Knapp 400 Schüler davon kamen aus den neunten bis zwölften Klassen der GSP. „Die Ziele unseres Unterrichts der vergangenen Wochen waren, Hemmungen gegenüber dem Wahlakt abzubauen und gleichzeitig die Bedeutung der Demokratie hervorzuheben. Die Juniorwahl fand online statt und wurde vom Wahlpflichtkurs WiPo organisiert. Die Schüler haben eine Wahlbenachrichtigung erhalten und konnten entsprechend zur Landtagswahl zwei Stimmen abgeben. Dabei wurde in der Schule eine Wahlkabine aufgebaut und darauf geachtet, dass die fünf Wahlgrundsätze eingehalten wurden. In der Schülerschaft kam das gut an und wir werden das auch bei den kommenden Wahlen wieder so durchführen“, berichten die WiPo-Lehrer Christina Stoltenberg, Maike Wuttke und Benjamin Coels.

Bundesweit haben bereits 2500 Schulen ihr Interesse zur Teilnahme der Juniorwahl, die parallel zur Bundestagswahl im kommenden September stattfindet, bekundet. Mit dabei sind dann auch wieder die GSP und natürlich auch Theda, Alex und Max: „Wählen gehen ist wichtig und gehört zur Demokratie. Jede Stimme zählt. Wir jedenfalls haben durch unseren Unterricht gut verstanden, was das bedeutet.“

Die Ergebnisse der Juniorwahl 2017 in Schleswig-Holstein können inzwischen auf juniorwahl.de eingesehen werden.  (Lü) 

 

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