GSP rockt Helgoland

GSP landet im Landesfinale überraschend auf tollem 6. Platz.

Schönberger Schulläufer auf Helgoland ein Hit.

Riesenerfolg für die Schulläufer der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) aus Schönberg beim Landesfinale des Staffelmarathons auf der Nordseeinsel Helgoland. Das Team von GSP-Lehramtsanwärter Kjell Ludwig belegte bei 50 teilnehmenden Schulen aus ganz Schleswig-Holstein den starken 6. Platz. „Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Schon die Qualifikation auf Kreisebene war eine echte Überraschung. Nun laufen wir hier auf die vorderen Plätze, das ist super. Und die zweitägige tolle Veranstaltung hier auf der Insel werden wir wohl niemals vergessen“, sagte Kjell Ludwig.

Aus je drei Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2009 und jünger, einer Lehrkraft und einem Elternteil besteht ein Schulteam. So sind alle an Schule beteiligten Personen vertreten, das sorgt für Identifikation und Zusammenhalt. Die acht Läufer teilen sich die Marathonstrecke, die auf Helgoland sehr anspruchsvoll ist. Allein die Übergänge vom Unterland ins steile Oberland sind eine echte Herausforderung. Jeder Teilnehmer läuft gut fünf Kilometer, jedes Schulteam ist in zwei Viererstaffeln aufgeteilt. Nach dem Zieleinlauf werden die beiden Zeiten addiert und so die jeweiligen Schulergebnisse ermittelt.

Schon bei der Qualifikation auf Kreisebene konnten die GSP-Läufer überzeugen (wir berichteten). Nun wurden mit dem 6. Platz die Erwartungen auf Deutschlands einziger Hochseeinsel noch einmal übertroffen. „Das war eine richtig tolle und gut organisierte Veranstaltung und unsere Schüler waren mega. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich im kommenden Jahr wieder für unsere Schule starten darf“, sagte GSP-Vater Marten Szidat, passionierter Läufer und regelmäßiger, erfolgreicher Teilnehmer auf verschiedenen Laufevents.   

Neben den starken Erwachsenen Kjell Ludwig und Marten Szidat konnten auch die sechs Jungen und Mädchen der GSP vollends überzeugen und über sich hinaus wachsen. Felix Wienand (6d), Lasse Schöder (6c) und Jennis Maerz (6a) bei den Jungen und bei den Mädchen Maja Kramp (5d), Madita Grewin und Johanna Leffler (beide 5c) liefen alle ein überzeugendes Rennen und durften sich zudem neben tollen Erlebnissen und Abenteuern auf der Insel über die beste GSP-Platzierung, die ein Läuferteam jemals auf Helgoland erreicht hat, freuen. „Wir hatten zwei Tage lang ganz viel Spaß und freuen uns sehr über den tollen sechsten Platz“, sagte Felix Wienand stellvertretend für seine Mitschüler. Noch auf der Fähre zurück aufs Festland gratulierte GSP-Schulleiter Timo Hepp seiner erfolgreichen Mannschaft: „Ich bin sehr stolz auf eure Leistung, ein sechster Platz auf Landesebene ist aller Ehren wert“.

Den Sieg auf Helgoland erlief das Städtische Gymnasium Segeberg in einer Zeit von 3:01.53 Stunde vor dem Johanneum Lübeck (3:03,15), dem Katharineum Lübeck (3:08,15). Die GSP-Läufer erreichten eine Zeit von 3:13,28, eine Zeit, die ein GSP-Team auf Helgoland noch nie erzielt hat. Aus dem Kreis Plön erreichte die Grundschule Lütjenburg den 15. Platz (3:50,09) und die Grundschule Laboe den 19. Platz (3:59,14). (Lü)

GSP startet im Landesfinale auf Helgoland

Riesenüberraschung beim Qualifikationslauf:

GSP Schönberg qualifiziert sich für Helgoland-Marathon.

Nach der coronabedingten bewegungsarmen Auszeit nehmen nun auch wieder die Schulsport-Aktivitäten auf Kreis- und Landesebene Fahrt auf. Eine der beliebtesten landesweiten Schul-Vergleichswettkämpfe ist dabei der Staffel-Marathon auf Helgoland. In diesen Tagen finden die Qualifikationsläufe auf Kreisebene statt. Am vergangenen Freitag wurden da für den Kreis Plön im Schwentinepark die Sieger ermittelt und die endeten mit einer faustdicken Überraschung. Die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) aus Schönberg qualifizierte sich bei den weiterführenden Schulen mit hervorragenden Laufleistungen als zeitbestes Team und reist nun am 10. und 11. Juni zum Landesfinale nach Helgoland.

Beim Schulstaffel-Marathon besteht eine Schulmannschaft aus je drei Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2009 und jünger, einem Elternteil und einer Lehrkraft. So teilen sich acht Läufer die Marathonstrecke. Gelaufen wird pro Schulteam in zwei Viererstaffeln, die beiden Zeiten werden am Ende addiert. Dieser Modus garantiert stets Hochspannung, weiß doch beim Zieleinlauf in der Regel noch keine Schule, ob sie gewonnen hat.

Schönbergs GSP-Sportpädagoge Heinz Beier hatte in den vergangenen Wochen verschiedene schulinterne Sichtungsläufe über 5000 Meter angesetzt. Hier qualifizierten sich bei den Jungen Felix Wienand (6d), Lasse Schöder (6c) und Jennis Maerz (6a) und bei den Mädchen Mika Münstermann (7b), Madita Grewin und Johanna Leffler (beide 5c). Zudem starteten GSP-Sportlehrer Hans Peters und als Vater Marten Szidat, beide Erwachsene sind passionierte und erfolgreiche Langläufer. Auf der anspruchsvollen Strecke durch den Schwentinepark lief dieses Team in seinen beiden Staffeln von Beginn an ein fantastisches Rennen. Mit großem Vorsprung konnten die GSP-Läufer den Marathon gewinnen und sich die Qualifikation für Helgoland sichern. „Wir sind völlig überrascht und alle ganz aus dem Häuschen. Damit haben wir nicht gerechnet. Die Konkurrenz war groß aber in meinen Mannschaft sind heute alle Teilnehmer über sich hinaus gewachsen. Das ist ein Riesenerfolg für unsere Schule. Ein großes Dankeschön an Marten Szidat für sein Engagement als Elternteil“, freute sich GSP-Laufcoach Heinz Beier.

Bei den Grundschulen konnte sich die Grundschule Lütjenburg den ersten Platz sichern. Auf dem starken zweiten Platz landete die Grundschule Laboe. Hier fahren die beiden Erstplatzierten Grundschulen ebenfalls am 10. und 11. Juni zum Landesfinale nach Helgoland. (Lü)

Silas Kaiser ist der beste GSP-Rechner

Silas Kaiser (6c) ist der beste GSP-Rechner beim „Känguru der Mathematik“.

Silas Kaiser aus der Klasse 6c ist der beste Rechner an der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg. Zumindest beim weltweit anerkannten und beliebten Mathematik-Wettbewerb „Känguru der Mathematik“. An dem hatten an der GSP insgesamt 56 Schüler des fünften bis siebten Jahrgangs unter der Federführung der beiden GSP-Mathematik-Pädagogen Christof Brüning und Karin Franz teilgenommen. Am vergangenen Donnerstag war nun die Siegerehrung.

Das „Känguru der Mathematik“ ist ein Wettbewerb, der die mathematische Bildung an Schulen unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht fördern soll. Entwickelt und heute noch federführend durchgeführt hat den Wettbewerb das mathematische Seminar der Humboldt-Universität in Berlin. Gestartet mit drei Berliner Gymnasien und 184 Schülern im Jahr 1995 hatte der beliebte Wettbewerb in Deutschland in diesem Jahr 680.000 Schüler aus 9300 Schulen am Start. Weltweit nehmen mittlerweile über sechs Millionen Kinder in achtzig Ländern teil. In 75 Minuten müssen die Schüler beim „Känguru der Mathematik“ je nach Altersklasse 24 oder 30 anspruchsvolle Knobelaufgaben lösen.

„Mathematik ist zumeist strukturiert und logisch, hat aber auch den Charakter des Ernsten und Trockenen und sorgt bei einigen Schülern für ein ungutes Gefühl. Da kann dieser Wettbewerb sehr schön gegensteuern“, sagt GSP-Mathematiker Christof Brüning und seine junge Kollegin Karin Franz ergänzt, „unsere Schüler waren sehr motiviert und freuen sich nun heute über schöne Preise und Urkunden.“

Als bester Rechner wurde mit starken 65 Punkten Silas Kaiser ausgezeichnet. Er hatte schulintern die größte Anzahl richtig gelöster Aufgaben hintereinander abgegeben und erhielt für diesen weiten Kängurusprung ein T-Shirt. Weitere Preise in Form von kleinen Spielen, Urkunden und vom GSP-Förderverein gesponserten Büchergutscheinen erhielten Janea Schümann (7a, 63.75 Punkte), Johanna Marie Cinar (5b, 62.50 Punkte) und die punktgleichen Arvid Ulrich (7f) und John Stichert (5c, beide 57.50 Punkte). (Lü)

Neue Bänke für GSP-Pausenhof

Neue Bänke für den GSP-Pausenhof.

Es wird viel gebaut in den kommenden Monaten an der Gemeinschaftsschule Probstei  (GSP) in Schönberg. Die Erdarbeiten für die neue Sporthalle laufen derzeit auf Hochtouren, der Startschuss für den Ersatzneubau des vor einem Jahr abgebrannten Gebäudetrakts steht kurz bevor. In knapp zwei Jahren soll alles fertig sein. Parallel wird an der GSP auch im Technikunterricht viel gebaut und da gab es am vergangenen Freitag eine erste Fertigstellung zu feiern. Drei neue Doppelkreuzbänke mit einem Tisch und Platz für je acht Personen konnten eingeweiht werden. Dazu ziert eine schmucke Sechseckbank, die kreisrund um den stattlichen Kirschbaum der Schule gebaut wurde, den Pausenhof.

„Es ist sicherlich nur ein ganz kleiner Tropfen auf den heißen Stein. Aber wir wollen unseren tollen Schulträger, der so viel investieren muss, ein bisschen unterstützen und haben die dringend für den Schulhof benötigten Sitzgelegenheiten selbst gebaut. So fielen nur Materialkosten an“, sagt GSP-Techniklehrer Bernd Unstaedt.

Zusammen mit den Technikkursen des siebten bis neunten Jahrgangs hat Unstaedt ein eigenes GSP-Design für die Bänke entworfen und im Bau umgesetzt. Die Bänke bestehen aus europäischer Lärche, sind wetterfest und lasiert. Genutzt werden sie nun für den täglichen Pausentalk aber auch für unterrichtliche Zwecke. Lilli von der Goltz aus dem siebten Jahrgang berichtet: „Es ist ein schönes Gefühl, im Unterricht etwas zu bauen, was nützlich und sichtbar ist und von den Schülern gebraucht werden kann“, und ihre Mitschülerin Trudy Hagen-Hurley ergänzt, „das war eine ganz tolle Teamarbeit. Viele Schüler haben hier für Schüler gewerkelt und ein sehr ansehnliches Ergebnis hervorgebracht.“

Dies ist übrigens auf dem Campus nicht unbemerkt geblieben. Auch die Schönberger Grundschule an den Salzwiesen hat großen Bedarf an Pausenbänken. Für Trudy, Lilli, ihre Mitschüler aus den Werkkursen und Technikpädagoge Bernd Unstaedt heißt es nun in den kommenden Wochen. „Natürlich bauen wir noch mehr Bänke und freuen uns schon auf die glänzenden Kinderaugen, wenn wir die neuen Bänke zu unseren kleinen Schülern bringen und einweihen dürfen.“  (Lü)      

GSP bei Juniorwahl dabei

GSP übt mit der Juniorwahl politische Bildung.

An der „echten“ Landtagswahl am vergangenen Sonntag durften sie noch nicht teilnehmen, die knapp 150 Schüler des achten Jahrgangs der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg. Aber sie wissen nun genau, wie es geht und was sie erwartet, wenn sie das Wahlalter erreicht haben. Der gesamte Jahrgang hat nämlich in der vergangenen Woche mit großer Motivation und einem hohen Lernerfolg an der sogenannten Juniorwahl teilgenommen.

Seit 2002 wird das Projekt Juniorwahl an Schulen in Schleswig-Holstein im Vorfeld von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen durchgeführt und verzeichnet stetig steigende Teilnehmerzahlen. Schüler erhalten durch die Teilnahme einen intensiven Einblick in die verschiedenen Themen und Abläufe von Wahlen. Sie werden zudem durch den simulierten Urnengang praxisnah auf ihre erste eigene Wahl vorbereitet und zur Teilnahme motiviert. So auch an der GSP.

Unterstützt von Schönbergs WiPo-Lehrerin Christina Stoltenberg wurde mit Schülern der Klasse 8a ein Wahlvorstand mit einem Vorsteher, Schriftführern und Wahlhelfern gebildet. Sie verteilten an die Parallelklassen zunächst die Wahlbenachrichtigungskarten, stellten Wahlurnen und Wahlkabinen auf,  organisierten vorbildlich die Stimmabgabe ihrer Mitschüler und waren auch für die Stimmenauszählung verantwortlich. „Bei der Juniorwahl steht das Üben und Erleben von Demokratie für die Heranwachsenden im Vordergrund. Wir bereiten das alles im Unterricht sehr umfangreich und intensiv vor“, sagte Christina Stoltenberg. Bei den Schülern kam das an.

Bjarne, Lea, Merle, Moses, Louis, Hauke und Marlin aus der Klasse 8a sitzen nach der Abgabe aller Stimmen hochkonzentriert im Wahlraum und zählen sie aus. „Das ist schon ein besonderer Moment, die Stimmen nun auszählen zu dürfen. Sie werden dann gemeldet und können später auch für jede einzelne Schule abgerufen werden. Bis dahin besteht absolute Schweigepflicht“, erklärt Wahlvorsteher Marlin Felzmann und wird von seiner Mitschülerin Lea ergänzt, „wir haben gelernt, dass es wirklich wichtig ist, wählen zu gehen. Freie Wahlen sind eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie.“ Das sieht auch ihr Schulleiter Timo Hepp so: „Ich freue mich sehr, dass wir an diesem lohnenswerten Projekt seit vielen Jahren als Schule teilnehmen. Politische Bildung ist heute wichtiger denn je.“ Wie der achte Jahrgang der GSP gewählt hat, kann auf www.juniorwahl.de eingesehen werden. (Lü)

GSP unterstützt Ukraine

Bewegende Geschichten für GSP-Schüler bei Sammelaktion.

GSP unterstützt die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft.

Wer in den vergangenen Tagen das Foyer der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) besuchte, staunte nicht schlecht. Tag für Tag wurde der Stapel mit Kisten, Kartons und Tüten mit Hilfsmitteln für die vom Krieg so stark betroffene Bevölkerung der Ukraine größer und größer. Ein deutliches Zeichen der beeindruckenden Hilfsbereitschaft der Schönberger Schüler, Lehrer und Mitarbeiter. „Nicht zuletzt durch unseren schweren Brand vor rund einem Jahr wissen wir an der GSP besonders, wie elementar Hilfsbereitschaft und Unterstützung in Krisenzeiten sein kann. Ich bin sehr stolz, wie viele dringend benötigte Sachen hier in den vergangenen Tagen zusammen gekommen sind“, sagte GSP-Schulleiter Timo Hepp.

Ein Anruf der engagierten Schönberger Ehrenamtlerin Bettina Mainz beim Schulleiter hatte die große Welle der Hilfsbereitschaft an der GSP ins Rollen gebracht. Tagelang wurden dann von Schülern aller Klassenstufen Hygieneartikel, Babynahrung, Medikamente, lange haltbare Lebensmittel, Verbandmaterial, Isomatten, Decken, Geh- und Kinderwagen und vieles, vieles mehr im Foyer zusammen getragen und nach Kategorien sortiert. Abgeholt werden sollte alles von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft (DUG), die in diesen schweren Wochen an vielen Stellen des Landes Sammelaktionen organisiert.

„Anfang März habe ich zur DUG Kontakt aufgenommen und schon erste Spenden mit meinem Privat-PKW zum Sammelpunkt nach Plön gefahren. Da habe ich erfahren, dass jede Woche LKW von Schleswig-Holstein aus in die Ukraine fahren und habe für mich entschieden, noch mehr zu helfen und unsere tolle Schule mit ins Boot zu holen. Keine Stunde nach meinem Gespräch mit Herrn Hepp waren schon alle 1000 Schüler informiert, ich bin sehr begeistert“, berichtet Bettina Mainz, die im Rahmen ihrer Hilfsaktion auch die Ukrainerin Lina Shyrobohova kennenlernt, die seit drei Jahren in Nehmten (Kreis Plön) lebt und sich ebenfalls für die DUG engagiert.

Am vergangenen Dienstag war es dann soweit. Ein LKW der DUG holte die Hilfsgüter der GSP an der Schule ab. Mit dabei: Bettina Mainz und Lina Shyrobohova. Und es wurde ein bewegender Besuch. Vor den Schüler der Klasse 12a, die stellvertretend für ihre Mitschüler das Laden des LKW übernommen hatten, dankte und erzählte Lina Shyrobohova. Die ergriffenen Schüler erfahren, dass der LKW sich jetzt über Polen auf die knapp 20-stündige Fahrt in den Westen der Ukraine macht. Zwei Fahrer wechseln sich dabei ab. Im ukrainischen Niemandsland werden die Hilfsgüter auf ukrainische LKM umgeladen und dann dort verteilt. „Alles kommt direkt in der Bevölkerung an, wird in Krankenhäuser, Altenheime und Kindergärten gebracht. Wir arbeiten mit sehr seriösen Einheimischen und Verbänden vor Ort zusammen, die genau wissen, was wo benötigt wird. Aber die Fahrt in die Ukraine wird von Tag zu Tag gefährlicher, wir wissen nicht, wie lange wir noch durchkommen“, erzählt Lina Shyrobohova. Aber davon lassen sich Bettina Mainz und Lina Shyrobohova nicht aufhalten. „Wir sammeln weiter!“ (Lü)

GSP-Ritter in der Probstei gesichtet

Geschichtsprojekt an der GSP kam sehr gut an. Über vierzig Ritterburgen in der Probstei.

Die Siegerteams der Klassen 7b, 7d und 7c des Ritterburgen-Projekts an der GSP durften sich über viel Lob und einen Eisgutschein freuen

Besucher, die in diesen Tagen die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg besuchen, können sie in der Eingangshalle bewundern. Die vierzehn besten Ritterburgen, die die rund 140 Schüler aus den sechs Klassen des 7. GSP-Jahrgangs in den vergangenen Wochen überaus eindrucksvoll gebaut und gestaltet haben. In den Schulbüchern und Chroniken der sonst historisch so geprägten Probstei ist wohl von Ritterburgen nichts bekannt, das haben die GSP-Schüler nun nachgeholt. Nun hat auch die Probstei ihre Ritterburgen.

In einem sehr lehrreichen Projekt des Faches Weltkunde ließ der Arbeitsauftrag „Bau einer Ritterburg“ die Schüler im ersten Schulhalbjahr tief in die Zeit des Mittelalters eintauchen. In Theorie und Praxis haben sich die Siebtklässler intensiv mit der Epoche auseinandergesetzt und die Ergebnisse können sich nun durchaus sehen lassen. Mit viel Eifer und Leidenschaft sind über vierzig „Probsteier“ Ritterburgen in allen Größen und aus ganz unterschiedlichen Materialien entstanden. Die zwei besten Burgen jeder Klasse, insgesamt vierzehn, wurden ausgestellt und in einem Online-Voting daraus die Schulsieger bestimmt.

Zunächst mussten sich die Schüler aber in Partnerarbeit oder in Kleingruppen in aufwändigen Recherchen die historischen Hintergründe des Mittelalters erschließen und in einer Mappe schriftlich zusammenfassen. Danach ging es an den Bau der Burgen, bei dem Größe und Materialien freigestellt waren. Entstanden sind kleine und große Kunstwerke aus Papier, Gips, Karton, Modelliermasse oder Holz und die Schüler waren durchweg begeistert. „Das hat richtig viel Spaß gemacht. Schule mal anders und trotzdem haben wir viel gelernt“, sagten Paul und Samira stellvertretend für ihren Jahrgang.

„Das Mittelalter war eine sehr spannende Epoche, die ihr euch im Rahmen dieses Projekts sehr handlungs- und produktionsorientiert erschlossen habt. Das hierzu Gelernte werdet ihr sicherlich nicht so schnell vergessen. Herzlichen Glückwunsch den drei Siegerteams“, sagte GSP-Weltkundelehrer Uli Schröder im Rahmen der Siegerehrung.

In einer kleinen Feierstunde wurden nämlich die drei besten Probsteier Ritterburgen am vergangenen Freitag im Foyer der Schule ausgezeichnet und mit guten Bewertungen und einem Gutschein belohnt. So darf sich das Siegerteam aus der Klasse 7b über einen Eisgutschein im Wert von zwanzig Euro, die Siegerteams der Klassen 7d und 7c als Zweit- und Drittplatzierte im Wert von zehn Euro freuen. (Lü)

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